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Baumfällung
Auf dieser Seite erhalten Sie alle wichtigen informationen rund um die Baumfällung. Dabei handelt es sich um verschiedene angewandete Techniken sowie wichtige Hinweise zu gesetzlichen Vorschriften.
Wichtige Informationen zur Baumfällung
Zwischen dem 1.März und dem 30. September dürfen keine Baumfällungen, Rodungsarbeiten oder größeren Schnittmaßnahmen durchgeführt werden. In dieser Zeitperiode nisten sich heimische Vögel in den Bäumen ein und dürfen dabei nicht gestört werden. Ein Verstoß gegen das Gesetz (§ 39 BNatSchG) wird meist mit hohen Geldstrafen geahndet.
Nur unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Bäume mit der Zustimmung der zuständigen Behörde gefällt werden, wenn:
der Baum von Schädlingen befallen ist und stellt ein Risiko dar
der Baum Krank oder schon abgestorben ist
eine akute Gefahr darstellt (z.b durch Gewitter verursacht)
eine Gefährdung des öffentlichen Verkehrs besteht
oder die Wohnsituation beeinflusst wird
Wir kümmern uns um Ihr Anliegen und die notwendigen Genehmigungen bei den jeweiligen Behörden!
Baumkontrollen sind Pflicht?
Jeder Baumeigentümer (auch Privatpersonen) ist für seine Bäume verantwortlich und muss dafür sorgen, dass keine Gefahr im öffentlichen Verkehr ausgeht. Ist der Baum augenscheinlich krank und hat Faulstellen, Totholz oder Pilzkörper müssen ausreichende Schutzmaßnahmen getroffen werden. Ist man nicht in der Lage, eine Gefahr ausreichend zu beurteilen, muss ein Fachmann hinzugezogen werden.
Bäume die sich im öffentlichen Raum befinden, (bspw. an Straßen, Parks, Friedhöfen) müssen zwingend in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.
Sie sind sich unsicher mit Ihrem Baum? Wir unterstützen Sie bei der Beurteilung und stehen Ihnen fachkundig zur Seite!
Was ist SKT?
Die Seilklettertechnik (kurz SKT) ist ein spezielles Verfahren welches dem geschulten Personal ermöglicht, sicher in dem Bäumen klettern zu können. Wesentlicher Vorteil der Seilklettertechnik ist, dass man sich hierbei frei im Baum bewegen kann und beide Hande frei hat. Mittels speziellen Ablassverfahren können wir mit dieser Option sicher und effizient Arbeiten.
Schweres Gerät, eine zusätzliche Bodenverdichtung für z.B Hubarbeitsbühnen oder dabei entstehende Abgase sowie Mehrkosten bleiben hier erspart.
Wir führen unsere Baumfäll- oder Baumpflegearbeiten zum größten Teil nur mit der Seilklettervariante durch!
Das richtige Equipment
Eine sichere Baumfällung ist nur mit passendem Equipment, passender Arbeitsausrüstung und qualifiziertem Fachkräften möglich. Dabei steht Arbeitssicherheit bei uns an oberster Stelle. Unsere persönliche Schutzausrüstung (PSA) sowie unsere Arbeitsmaterialien sind alle auf dem neusten Stand der Technik Alle Hilfsmittel und Ausrüstungen werden regelmäßig geprüft und ggfs. sofort ausgetauscht.
Durch modernster Seilklettertechnik (SKT) und verschiedene Ablassverfahren können wir Ihre Bäume schnell und präzise zu Boden lassen. In den meisten Fällen ist die Baumpflege oder die Fällung mittels SKT die kostengünstigere Variante. Jedoch spielen Faktoren wie die Zugänglichkeit und Umfang der zu leistenden Arbeiten eine große Rolle: ist der Baum gut zugänglich und es besteht die Möglichkeit mit einer Hubarbeitsbühne zu arbeiten, sollte man auf die Variante mit der Hubarbeitsbühne zurückgreifen. Der Aufstieg in den Baum für Pflege- oder Fällmaßnahmen mit der Seilklettertechnik nimmt im vergleich zur Hubarbeitsbühne mehr zeit in Anspruch.
Ablassverfahren
Das Fällen von Bäumen, besonders in Wohngebieten, stellt uns oftmals vor Herausforderungen. Das hat den Hintergrund, dass beim fällen eines Baumes die Sicherheit immer gewährleistet werden muss. Während der Arbeit abgesägtes Astwerk kann Schäden am Umfeld (bspw. an Fahrzeuge, Häusern, am Boden oder Personen) verursachen.
In solchen Situationen nutzen wir die Rigging-Techniken. Bei dieser Technik wird fallendes Ast- oder Stammwerk mittels Arbeitsseile, Umlenkrollen und Abseilproller zu einem dynamischen System miteinander verbunden. Dank spezieller Ablassseile erfolgt das Abtragen sehr präzise und höchst effizient. Hier können größere fallende Äste oder Stämme bis zu einem Gewicht von 1 Tonne mit einem Ablasspoller und mehrere Umlenkrollen von einer Person abgelassen werden.
Fällmöglichkeiten
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten einen Baum zu fällen. Welche Möglichkeit genutzt wird gibt meistens die Größe und das Umfeld des Baumes vor.
1) Fällung mittels der Seilklettertechnik:
Der Seilkletterer klettert samt seiner Ausrüstung in den zu fällenden Baum und arbeitet sich Stück für Stück hoch. Abgetrennte Äste oder Stämme werden bei Bedarf mit spezieller Ablasstechnik zu Boden gelassen. Die optimale Variante bei Platzmangel!
2) Fällung mittels einer Hubarbeitsbühne:
In gut zugänglichen Bereichen werden oft Hubarbeitsbühnen eingesetzt. Genauso wie bei der Seilklettertechnik wird der Baum stückweise abgesetzt, ohne klettern zu müssen. Das ausgebildete Personal sägt direkt aus dem Korb der Hubarbeitsbühne. .
3)Fällung mittels eines Autokrans:
Sind Bäume in einem eng und schwer zugänglichen Umfeld zu fällen, wird i.d.R ein Autokran zusätzlich zum Baumkletterer angefordert. Autokräne können große Teil des Baumes (oder den ganze Baum) in einem Stück entnehmen. Der Autokran kommt dann zum Einsatz wenn die Standsicherheit des Baumes oder die Gegebenheiten es nicht zulassen, in den Baum zu klettern. Lange Laufwege oder Transportwege mit dem Schnittgut bleiben einen damit erspart. Zusätzlich benötigt man ggfs. einen Antrag für die Straßensperrung.
4) Direktfällung:
Eine Direktfällung ist die schnellste Möglichkeit einen Baum zu fällen. Hier wird lediglich nahe des Bodens keilförmig angeschnitten und durchtrennt. Davor prüfen wir ob eine Direktfällung möglich ist.
Wir beraten Sie im Vorfeld um eine effektive und kostengünstigere Variante für Sie zusammenzustellen.
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